Einleitung
In diesem Blog geht es um eine Blog Challenge von Judith Peters. Es geht um das Thema „Blog Your Purpose“, also was möchte ich bewirken, was ist meine Bestimmung. Sowohl im Großen als auch im Kleinen. Als ich das Thema gehört hatte, dachte ich: OMG, was soll ich dazu schreiben. Das ist wirklich ein dickes Brett zu bohren. Also einfach mal anfangen und Gedanken sammeln.
Was will ich bewirken als Tierärztin bewirken?
Mein Fokus liegt auf der Tiermedizin und auf dem Tierwohl. Ich möchte gerne, dass es unseren Tieren gut geht, das Tierwohl groß geschrieben wird und wir trotzdem unser finanzielles Auskommen haben. Insofern liegen die tiermedizinischen und landwirtschaftlichen Ziele nah beieinander. Bei uns soll das Einzeltier im Vordergrund stehen. Dazu werde ich meinen Blick für das Tier, ob es ihm gut geht oder nicht, hoffentlich an die nächste Generation weitergeben. Hauptaugenmerk soll dabei auf der Prophylaxe liegen, d.h. dafür im Vorfeld zu sorgen, dass die Tiere gar nicht erst krank werden. Ich wünsche mir, dass in puncto Tiergesundheit unser Betrieb und damit mein Wirken anderen zum Vorbild wird.
n Bezug auf meinen Beruf möchte ich gerne mehr Austausch auch mit nicht studierten Tiermedizinern fördern. Eine Freundin von mir ist Tierheilpraktikerin und weiß aufgrund ihrer Ausbildung andere Sachen als die Schulmedizin. Ich finde, dass sich sowas super ergänzen kann, anstatt seinem Standesdünkel zu frönen und zu sagen, solche haben nicht die fundierte Ausbildung wie ich, also ist ihre Arbeit weniger wert. Ich arbeite gerne mit solchen Leuten zusammen und lerne dabei immer wieder etwas Neues.
Was möchte ich als Landwirtin bewirken?
Ich möchte zeigen, dass sich Tierwohl und Profit nicht ausschließen muss. Allerdings ist es nicht einfach, die gesetzlichen Richtlinien für die Landwirtschaft umzusetzen. Diese werden oft von Menschen erdacht, die in diesem Bereich noch nicht ihr Geld verdienen mussten.
Ebenfalls macht einem zu schaffen, dass man in der Landwirtschaft immer der Buhmann ist und für alles verantwortlich gemacht wird. Das möchte ich gerne ändern. Die Gesetzgebung kann ich kaum ändern, aber Aufklärung über die Arbeit auf einem landwirtschaftlichen Betrieb könnte die Kluft zwischen Verbraucher und Erzeuger verkleinern, bzw. für ein gegenseitiges Verständnis sorgen. Zur Zeit sind die Fronten ziemlich verhärtet. Es gibt schon gute landwirtschaftliche Blogs, wie z.B. Bauer Willi. Aber vielleicht ist es an der Zeit, auch die Ansichten einer Frau einzubringen. Frauen ticken ja nachweislich anders als Männer. Vielleicht gehört das zu meiner Bestimmung?
Was möchte ich als Mutter bewirken?
Ich möchte, dass meine Söhne selbständige, freundliche Menschen werden. Daran zu Arbeiten, sie so selbstbewusst zu machen, dass sie ihrer Bestimmung folgen können, auch wenn Hindernisse dazu aus dem Weg geräumt oder überwunden werden müssen.
Mein Wunsch ist es, dass sie sich immer gerne an ihre Kindheit erinnern. Auch ich habe viele schöne Erinnerungen an meine Kindheit und Jugendzeit. Dafür sorge ich durch einen engen Kontakt zu meinen Söhnen. Ich versuche immer da zu sein, wenn sie irgendetwas auf dem Herzen haben.

Ausflug nach Wilhelmshaven während der Mutter-Kind-Kur in Schillig
Hallo Anke,
dein Thema ist wirklich faszinierend! Es ist erstaunlich, wie vielfältig und bedeutend die Landwirtschaft ist, obwohl sie oft nicht genug Beachtung findet.
Es ist inspirierend zu sehen, wie du dich in verschiedenen Bereichen engagierst und welche Ziele du verfolgst. Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg und dass du weiterhin einen positiven Einfluss hast.
Dein Einsatz erinnert mich daran, wie wichtig es ist, dass Frauen ihre Leidenschaften leben und Rollenklischees abschütteln. Als Life Coachin unterstütze ich Frauen dabei, eine Beziehung zu führen, die auf Respekt, Gleichberechtigung und Unterstützung basiert. Es ist entscheidend, dass Frauen ihre Leidenschaften verfolgen und ihren Selbstwert nicht allein auf ihre Rolle als Mutter beschränken.
Ich bewundere deine Arbeit und wünsche dir viel Erfolg bei allem, was du tust.
Liebe Grüße,
Luisa